Die ersten beiden e-Busse des BSU nehmen Fahrt auf

Die ersten beiden e-Busse des BSU sind da: Mit der Inbetriebnahme seiner ersten e-Busse setzt der BSU seine Fahrt in eine klimafreundliche Zukunft fort. Der BSU will seine Flotte schrittweise bis 2035 auf e-Mobilität umstellen und damit seinem Ziel der CO2-Neutralität sukzessive näherkommen. Die feierliche Inbetriebnahme der ersten beiden e-Busse fand heute in Anwesenheit und mit Beteiligung von Kjell Kolden, Leiter Abteilung öffentlicher Verkehr Kanton Solothurn, und Marcel Rindlisbacher, Direktor der Regio Energie Solothurn, statt. 
    

Mit einem feierlichen Anlass nahm der BSU heute seine beiden ersten e-Busse in Betrieb. Er macht damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung seines Ziels, der CO2-freien Zukunft. An diesem für den BSU wichtigen Anlass und an der Einweihungsfahrt teilgenommen haben auch Vertreter:innen von Gemeinden, Behörden, Kanton und Stadt Solothurn sowie von Regio Energie, der Partnerin des BSU. 

BSU-Direktor Fabian Schmid freut sich sehr über die neuen Busse und betont auch den Nutzen für die Kund:innen und Anwohner:innen: «Mit den e-Bussen sind wir nicht nur klimafreundlicher, sondern auch komfortabler und deutlich leiser unterwegs». Kjell Kolden, Leiter Abteilung öffentlicher Verkehr beim Amt für Verkehr und Tiefbau Kanton Solothurn, betonte in seiner Rede die Unumgänglichkeit eines sinnvollen Modalsplits: «Damit kommen wir auf der Strasse nicht nur emissionsärmer, sondern auch schneller und sicherer vorwärts». Weiter führte er aus, dass der Kanton Solothurn namentlich im Strassenverkehr die Dekarbonisierung beschleunigen will: «Der politische Wille dazu hat sich schon lange manifestiert». 

Die Beschaffung und Inbetriebnahme der beiden ersten e-Busse des BSU war kostenintensiv und erfordert einmalige Investitionen. Ohne Unterstützung der Stiftung myclimate und der Partnerin Regio Energie wäre es dem BSU nicht möglich gewesen, die e-Busse zu beschaffen. Der BSU freut sich, mit myclimate und Regio Energie starke Partnerinnen an seiner Seite zu haben und mit ihnen gemeinsam unter dem Slogan «gemeinsam nachhaltig unterwegs» in die Zukunft zu fahren. Marcel Rindlisbacher, Direktor der Regio Energie Solothurn, betonte in seinem Grusswort denn auch die Wichtigkeit von solchen Partnerschaften für Regio Energie: «Regio Energie sieht es als ihre Aufgabe, aktiv auf die Ziele der Energiestrategie 2050 hinzuwirken und unterstützt deshalb gute Projekte, welche zu dieser Zielerreichung beitragen. Wichtig ist für uns auch, mit solchen Projekten wertvolle Erfahrungen zu sammeln und daran wachsen zu können».

Ab morgen Freitag werden auch die Fahrgäste das neue Fahrgefühl in den BSU e-Bussen auskosten können. Ab da stehen die beiden im Umlaufplan der Linie 10 (Solothurn Hauptbahnhof-Areal Attisholz-Süd) und der Linie 17 (Gerlafingen–Derendingen–Luterbach–Attisholz) im Einsatz. 

So geht es mit den e-Bussen weiter

Die beiden neuen Fahrzeuge stehen für den Beginn einer neuen Ära: bis 2035 soll die ganze Flotte des BSU auf fossilfreie Antriebsformen umgestellt werden. Die Umsetzung erfolgt schritt-weise, da 
die herkömmlichen Dieselfahrzeuge jeweils am Ende ihrer Lebensdauer durch elektrisch angetriebene Busse ersetzt werden. Die schrittweise Umsetzung bringt zudem den Vorteil mit sich, dass flexibler auf die neusten Entwicklungen und technologischen Fortschritte im Bereich der e-Mobilität reagiert werden kann. 

Die nächsten e-Busse folgen in rund fünf Jahren

In ein paar Jahren werden 10 bis 12 weitere Dieselbusse des BSU das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und durch neue e-Busse ersetzt werden. Voraussichtlich wird es sich auch bei der nächsten Generation von e-Bussen um sogenannte Depotlader handeln. Aufgrund der Charakteristika des BSU-Liniennetzes erfüllen e-Busse, die während Betriebspausen oder über Nacht im Depot geladen werden können, die Anforderungen am besten. Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart. Die Distanz, die ein Dieselbus damit zurücklegen könnte, ist eindrücklich: Sie beträgt 2.8 Millionen Kilometer. Damit könnte ein Dieselbus knapp 70 Mal die Erde umrunden. Bereits seit 2018 stammt der vom BSU verwendete Strom vollumfänglich aus Schweizer Wasserkraft. Selbstverständlich werden auch die e-Busse des BSU mit erneuerbarem Strom geladen.

 

Bilder der neuen e-Busse finden Sie unten oder in der Fotogalerie.