Fragen und Antworten

Haben Sie Fragen rund um das Thema Elektromobilität? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

e-Bus

Gegenüber konventionellen Dieselbussen haben Elektrobusse einige gewichtige Vorteile. Elektrobusse können gemäss dem aktuellen Stand der Technik im Vergleich zu konventionellen Dieselbusse nur einen Siebtel der Energie mit sich führen und müssen daher rationeller mit der verfügbaren Energie umgehen. Der Energieverbrauch für den Antrieb, Heizung und Klimaanlage konnte optimiert werden, so dass Elektrobusse mit der gleichen Energiemenge mehr als doppelt so weit fahren können, wie konventionelle Dieselbusse. Als Energieträger kommt Strom zum Einsatz, welcher beim BSU aus erneuerbaren Ressourcen stammt. Dadurch kann der Einsatz von fossilen Rohstoffen drastisch reduziert werden, wodurch gleichzeitig die Emissionen des klimaschädlichen Kohlendioxids sinkt. Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart.
 
Neben den ökologischen Aspekten sind auch die Lärmemissionen und der Fahrkomfort herauszustreichen. Gerade in dichtbesiedelten Quartieren schont der Flüsterbetrieb die Nerven. Wer schon mit Elektrobussen gefahren ist, schätzt zudem den Vorteil der gleichmässigen Beschleunigung und Bremsverzögerung.
 

Die RBS-Fahrzeuge werden zum grössten Teil mit Dieselmotoren angetrieben (Stand April 2021). Über 80 Prozent der Flotte besteht zwar aus Bussen der neuesten Generation, welche die Euro-6-Abgasnorm einhalten. Trotz modernster Motorentechnik wird beim Verbrennungsprozess jedoch immer noch Kohlendioxid aus fossilen Energiequellen emittiert.

Der BSU verfolgt deshalb das Ziel, bis 2035 die ganze Busflotte auf alternative Antriebe umzustellen. Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart. Die Distanz, die ein Dieselbus damit zurücklegen
könnte, ist eindrücklich: sie beträgt 2,8 Millionen Kilometer. Damit könnte ein Dieselbus knapp 70 Mal die Erde umrunden.
 

Der Wechsel auf die Elektromobilität lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Die Diesel-Fahrzeuge werden aus Kosten- und auch Nachhaltigkeitsgründen nicht vorzeitig aus dem Betrieb genommen. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 14 Jahren und müssen gemäss den Vorgaben der Besteller (Bund und Kanton) auf diesen Zeitraum abgeschrieben werden.

Erfahrungswerte liegen beim BSU noch keine vor. Transportunternehmen, welche bereits erste Elektrobusse einsetzen, berichten von sinkenden jährlichen Betriebskosten im Vergleich zu Dieselbussen. Ein wesentlicher Anteil an den Betriebskosten macht die Batterie aus. Matchentscheidend hinsichtlich der Kosten wird die Einsatzdauer der Batterie sein. Langzeiterfahrungen werden aber erst in einigen Jahren vorhanden sein.

Die Fahrzeugkosten belaufen sich je nach Ausstattung und Fahrzeugtyp (Gelenkbus oder Normalbus) bis zu 1 Mio. CHF je Fahrzeug. Ein grosser Kostenfaktor ist dabei die Batterie, was auch der Grund dafür ist, dass Elektrobusse zurzeit noch deutlich mehr kosten als konventionelle Dieselbusse. Hinsichtlich der Ladeinfrastruktur ist für jeden Ladepunkt im Depot je nach installierter Ladeleistung bis zu CHF 100'000.- anzusetzen. Ein Streckenladepunkt ist mit überschlägigen CHF 500'000.- wesentlich kostenintensiver.

Bei den Unterhaltskosten von Elektrobussen fehlen noch spezifische Erfahrungswerte. Der BSU geht aber davon aus, dass diese längerfristig kleiner sind als bei Dieselbussen. 

Mittelfristig ist zu erwarten, dass die Kosten für Fahrzeuge, Batterien und die Ladeinfrastruktur mit der zunehmenden Marktdurchdringung deutlich sinken werden und sich die Kosten für Batteriebusse den heutigen Marktpreisen von Dieselbussen annähern werden.

Ohne die Unterstützung der Partnerin Regio Energie Solothurn wäre es dem BSU nicht möglich
gewesen, die beiden ersten e‑Busse zu beschaffen und die notwendigen Investitionen zu tätigen. Der BSU freut sich, mit Regio Energie Solothurn eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben
und mit ihr gemeinsam nachhaltig in die Zukunft zu fahren.
Die Fahrzeugkosten belaufen sich je nach Ausstattung und Fahrzeugtyp (Gelenkbus oder Normalbus) bis zu 1 Mio. CHF je Fahrzeug. Ein grosser Kostenfaktor ist dabei die Batterie, was auch der Grund dafür ist, dass Elektrobusse zurzeit noch deutlich mehr kosten als konventionelle Dieselbusse. Hinsichtlich der Ladeinfrastruktur ist für jeden Ladepunkt im Depot je nach installierter Ladeleistung bis zu CHF 100'000.- anzusetzen. Ein Streckenladepunkt ist mit überschlägigen CHF 500'000.- wesentlich kostenintensiver.

Bei den Unterhaltskosten von Elektrobussen fehlen noch spezifische Erfahrungswerte. Der BSU geht aber davon aus, dass diese längerfristig kleiner sind als bei Dieselbussen. 

Mittelfristig ist zu erwarten, dass die Kosten für Fahrzeuge, Batterien und die Ladeinfrastruktur mit der zunehmenden Marktdurchdringung deutlich sinken werden und sich die Kosten für Batteriebusse den heutigen Marktpreisen von Dieselbussen annähern werden.

Ohne die Unterstützung der Partnerin Regio Energie Solothurn wäre es dem BSU nicht möglich
gewesen, die beiden ersten e‑Busse zu beschaffen und die notwendigen Investitionen zu tätigen. Der BSU freut sich, mit Regio Energie Solothurn eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben
und mit ihr gemeinsam nachhaltig in die Zukunft zu fahren.
 

Die Reichweite hängt von diversen Einflussgrössen ab. Bei der Fahrzeugausschreibung hat der BSU eine minimale Reichweite von 200 Kilometern verlangt. Bei optimalen Temperaturbedingungen werden die Fahrzeuge im Stadt-/Agglomerationsverkehr auch deutlich mehr als 200 Kilometer zurücklegen können. Dies ist aber nicht nötig, da in der Fahrzeugumlaufplanung darauf geachtet wird, dass die Fahrleistungen für die Elektrobusumläufe die 200 Kilometer nicht überschreiten.

Eine Vielzahl von Studien beleuchten die Umweltaspekte von Diesel- und Elektrofahrzeugen. Die meisten Untersuchungen kommen zum gleichen Schluss: Die Herstellung von Elektrofahrzeugen ist aufgrund der Batterieherstellung aufwendiger und mit mehr Umweltnachteilen verbunden als herkömmliche Dieselbusse. Im Betrieb sind Elektrobusse hingegen deutlich ökologischer unterwegs, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Strom aus erneuerbaren Ressourcen stammt. Über den gesamten Lebenszyklus eines Busses schwingt die Gesamtökobilanz eines Elektrobusses obenauf. In den nächsten Jahren geht der BSU davon aus, dass die nachteiligen Umweltauswirkungen bei der Herstellung der Batterien zusätzlich reduziert werden können.