Ansprechendes Geschäftsergebnis beim BSU
Ansprechendes Geschäftsergebnis beim BSU Das Rechnungsergebnis 2005 des Busbetriebs Solothurn und Umgebung (BSU) schliesst mit einem Betriebsgewinn von 27'000.-- Franken ab.
Die Verkehrseinnahmen blieben gegenüber dem Vorjahr konstant, obwohl die Fahrgastzahl um 1,9 Prozent zurückging. Wegen der Unterdeckung der Pensionskasse der ASCOOP, bei welcher das BSU-Personal versichert ist, und der beschlossenen Sanierungsmassnahmen der Kasse musste eine Rückstellung von 769'000 Franken für die künftigen Sanierungsbeiträge gebildet werden.
75-Jahr-Jubiläum gefeiert
Das Jahr 2005 stand im Zeichen des Jubiläums „75 Jahre BSU“ mit einem viel beachteten Publikumsanlass am 2. Juli. Auf dem Amthausplatz in Solothurn gab es Bus-Oldtimerfahrten, Geburtstagskuchen am Meter und orange Ballone so weit das Auge reichte.
Qualität immer wichtiger
Nach knapp einjähriger Vorbereitungszeit wurde dem BSU am 6. Dezember 2005 das Qualitäts- Gütesiegel für den Schweizer Tourismus Stufe II verliehen. Dieses Qualitäts-Gütesiegel bietet den Betrieben die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen zu prüfen, zu sichern und zielgerichtet zu optimieren. Im Jahr 2002 hatte der BSU das Gütesiegel Stufe I erreicht. Aufbauend auf der ersten Stufe wird im Qualitäts-Gütesiegel Stufe II vor allem das Führen des Unternehmens bemessen. Die Bewertungskriterien reichen von Freundlichkeit, Sauberkeit der Busse, Pünktlichkeit über Antwortzeit auf E-Mails, Gestaltung der Website bis zur Führungsqualität.
Erweitertes Fahrplanangebot
Seit dem Fahrplanwechsel vom Dezember 2005 fährt der BSU neu ins Obachquartier. Die Luterbacher Linie 9 wurde vom Hauptbahnhof bis zur Überbauung Sonnenpark verlängert. Damit erschliesst der Bus ein dicht besiedeltes Solothurner Quartier und Freizeit-Einrichtungen wie die CISHalle und das Schwimmbad sowie den TCS-Zeltplatz. Der zweijährige Versuchsbetrieb wird von Kanton und Stadt finanziert.
Mitte März 2005 konnte dank einem zusätzlichen Auftrag des Kantons die Angebotslücke auf der Buslinie 1 behoben werden: Mit zusätzlichen Kursen am frühen Morgen und nach Mitternacht besteht nun für die Fahrgäste auf dem Abschnitt Solothurn-Recherswil ein Anschluss zum ersten bzw. vom letzten Intercityzug nach und von Zürich.
Fast alle Busse mit CRT-Filtern ausgerüstet
Als Ersatz für ältere Hochflurgelenkbusse beschaffte der BSU 2005 drei neue Niederflurgelenkbusse. Die modernen Motoren verfügen über so genannte CRT-Abgasfilter, die unter anderem der Reinigung von Feinstaub dienen. Ebenfalls wurden acht ältere Busse mit CRT-Filtern nachgerüstet. Ende 2005 waren nun mehr als 70 Prozent aller BSU-Fahrzeuge mit Filtern ausgerüstet. Mit den geplanten weiteren Busbeschaffungen im Laufe des Jahres 2006 steigt der Anteil der Busse mit Filter auf über 80 Prozent; rund 90 Prozent aller beim BSU gefahrenen Fahrzeugkilometer werden dann mit CRT-Abgasfiltern zurückgelegt.