Gewinn und mehr Fahrgäste beim BSU im 2008
Der Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU schliesst das Jahr 2008 mit einem Betriebsgewinn von knapp 70'000 Franken ab, bei einem Betriebsertrag von rund 15,7 Millionen Franken. Die Zahl der Fahrgäste ist um 2,1 Prozent auf fast 5 Millionen gestiegen.
In Vergleich zum 2007 konnte der BSU den Betriebsertrag um 1,5 Millionen Franken steigern (+10,6 Prozent) – gleichzeitig ist jedoch auch der Betriebsaufwand um 1,7 Millionen Franken gestiegen, wodurch der Gewinn von knapp 70'000 Franken tiefer ausfiel als noch im Vorjahr (2007: 268'000 Franken). Befördert hat der BSU im 2008 über 100'000 Fahrgäste mehr als noch 2007 und erreicht damit annähernd 5 Millionen Fahrgäste.
Das grundsätzlich gute Jahresergebnis des BSU wird getrübt durch notwendige Einlagen in die Pensionskasse: Wegen des stark gesunkenen Deckungsgrads mussten über ausserordentlicher Aufwand Rückstellungen in der Höhe von 2,84 Millionen Franken gebildet werden. Dank der Auflösung von Abschreibungsreserven über ausserordentlicher Ertrag (2,76 Millionen Franken) konnte der ausgewiesene Verlust des Linienbetriebes auf 10'068 Franken begrenzt werden. Der Kostendeckungsgrad betrug 59,4%.
«BSU 2008» – eine Investition in die Zukunft, die sich gelohnt hat
Das neue Buskonzept «BSU 2008», das dem BSU im Dezember 2008 den grössten Fahrplanwechsel in seiner Geschichte gebracht hat, ist erfreulich gestartet: Für das erste Quartal 2009 verzeichnet der BSU einen Fahrgastzuwachs von 14%. Eine höhere Nachfrage ist im ganzen Netz zu beobachten; besonders aber am Abend sowie am Wochenende wird das neue Angebot rege genutzt. «‹BSU 2008› ist eine Investition in die Zukunft, die sich gelohnt hat», fasste der BSUDirektor Hans Amacker an der BSU-GV am 18. Juni die ersten Erfahrungen mit dem neuen Buskonzept zusammen. Für den Fahrplanwechsel im Dezember 2009 sind nun noch weitere Verbesserungen geplant: So wird etwa die Linie 9 voraussichtlich bis zum Amthausplatz verlängert und nicht mehr am Hauptbahnhof enden.