Mehr und zufriedene Fahrgäste beim BSU
Die Rechnung des Busbetriebs Solothurn und Umgebung BSU schloss mit einem Betriebsverlust von gut 20'000 Franken ab. Hauptgründe für diesen Verlust sind höhere Personalkosten sowie die 2006 weiter gestiegenen Treibstoffpreise. Dank einer Zunahme der Verkehrserträge um 6,4 % (rund 330'000 Franken) blieb der Verlust in engen Grenzen. Erfreulich ist weiterhin der vergleichsweise gute Kostendeckungsgrad von 60 %.
Mehr Fahrgäste
2006 beförderte der BSU 4,93 Millionen Fahrgäste; knapp 18 Prozent mehr als 2005. Der grösste Teil dieser Erhöhung resultiert aus einer Überprüfung und Aktualisierung der automatischen Zählungen in den Bussen. Der bereinigte reale Zuwachs beträgt deshalb knapp 4 Prozent oder 180'000. Ein Drittel dieses Wachstums sind dem neuen Abschnitt der Linie 9 zuzuschreiben: Etwa 60'000 zusätzliche Fahrgäste fuhren 2006 zwischen Solothurn Bahnhof und Sonnenpark mit dem BSU. Dies entspricht in etwa der im Voraus errechneten Nachfrage.
Zufriedene Fahrgäste
Bereits zum zweiten Mal hat der Kanton Solothurn im vergangenen Jahr die Kundenzufriedenheit im öffentlichen Verkehr messen lassen. Für den BSU ist diese Bewertung insgesamt positiv ausgefallen. Sowohl im Vergleich zu 2004, als auch im Quervergleich zu anderen Transportunternehmen im Kanton. In der Klasse der mittleren Städte und Agglomerationen belegt der BSU schweizweit den erfreulichen dritten Platz. Im Gesamtvergleich bedeutet dies für Solothurn und den BSU ein erfreuliches „gut“, gleichauf mit der Stadt St. Gallen.